In dem Ausstellungsprojekt "Candyfloss for Patriarchy" (Zuckerwatte für das Patriarchat) beschäftigen wir uns mit der Wahrnehmung der Frau innerhalb der Gesellschaft - hauptsächlich der Frau, die älter ist.
Die Ausstellung ist eine Fortsetzung zu dem Projekt "Covid is(s)t Kunst" und im Rahmen eines Stipendiums vom Land NRW entstanden (Auf geht's).
Ausstellung im Kortroom, dem Schaufenster des Bochumer Künstlerbundes, Kortumstrasse 49. Noch bis zum 31.07.2022
Vorangehende Frauen
Solange es das Patriarchat gibt, stehen Frauen auf, um für ihre Rechte, Freiheit und Selbstbestimmung einzustehen. Auch in unserer Zeit kämpfen immer noch Frauen auf das Recht der Gleichheit.
In meiner Rauminstallation habe ich für den Hintergrund ein Bild erstellt, auf dem Frauen abgebildet sind, die auf den Betrachter zugehen. Es soll die Frauen der Vergangenheit darstellen, die für ihre Rechte einstanden und nun optisch sich mit den vor ihnen gehende Frauen und darüber hinaus mit dem Betrachter verbinden.
Das Bild ist aus Papier und Kohle auf Leinwand angefertigt. Die Figuren haben einen Kern aus Eisenstange, Draht und Papier. Als letztes bekamen sie einige Schichten aus Japanpapier. Die mal faltige, mal glatte entstandene Haut, verleiht ihnen einen Ausdruck der Verletzbarkeit, aber auch durch ihre Nacktheit eine Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit.
Es bedarf heute sowie in der Zukunft Frauen wie Männer, die sich für die Gleichheit einsetzen.
Ausstellung des Projektes in der Gruppe Elf, Bochum, Velsstrasse 19