Covid is(s)t Kunst - 2020

"Covid is(s)t Kunst" ist eine Ausstellung der Bochumer Künstlerinnen Simone Neumann-Salva und mir in dem Ausstellungsraum der Gruppe Elf, Velsstrasse 19 in Altenbochum.

Sie wirft die Frage auf, wie sich Künstler innerhalb der Pandemie von der ungewohnten, befremdlichen und teils beängstigenden Zeit haben beeinflussen lassen. Welche kollektiven Bilder der Angst oder Hoffnung gibt es? Welche Lösungen können Künstler*innen anstoßen?
Erschaffen wurde eine Ausstellung mit textiler Kunst, Rauminstallation, Malerei, filigranen Plastiken sowie digital erstellten Werken.

Die Werke der Ausstellung sind gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NordrheinWestfalen
('Auf geht's). Ausstellungsraum der Gruppe Elf, Velsstrasse 19 in Altenbochum.


Infos silvia.szlapka@t-online oder salvasimone7@gmail.com   neumannsalva.de

Fotoshooting im Atelier


Arbeiten von Silvia Szlapka

Home sweet home - Vernetzung

Draht und Papier

Corona - ein Alptraum?

Bilder


Arbeiten von Simone Neumann-Salva

Chapel of health

Family / What if

Digitale Zeichnungen und Bilder- Cryptoart (NFT's)


Vom Hauptbahnhof 305/310/302 bis Freigrafendamm. In Fahrtrichtung rechts in die Velsstrasse. Ca 100 Meter auf der linken Seite. Das Gebäude steht etwas zurück.

Szlapkas malerisches Werk ist geprägt durch farbintensive und lichtdurchflutete Alltagsszenen, zumeist aus ihrer Heimatstadt Bochum, sowie den Nachbarstädten im Ruhrgebiet. Ausgangspunkt  sind fotografische Schnappschüsse von Szenen, die Szlapka ins Auge springen. Dem Bild geht dann ein neues Arrangieren des Fotomaterials voran. In der malerischen Umsetzung werden die Motive in „Mosaike“ aufgelöst. Dies ermöglicht es Szlapka durch unterschiedlich großer Rechtecke Tiefe zu erzeugen, eine Auflösung der Personen und Hintergründe zu erreichen und letztendlich den Fokus auf das Wichtigste innerhalb eines Motives zu lenken. Alles wirkt spontan und lebendig, intensive Farben und ungewöhnliche Perspektiven bestimmen ihre Malerei.

 

Szlapkas plastisches Werk umfasst kleinere filigrane sowie größere Figuren aus Papier. Deren letzte Schichten aus Japan-, Seidenpapier bestehen. Die meist faltige Oberfläche verleiht den Plastiken eine sehr haptische ‚Haut‘. Dünne und überlängte Arme und Beine kontrastieren meist zu den korpulenten Rümpfen.

 

In ihren häufig vom Material ausgehenden plastischen Arbeiten, schuf Szlapka seit 2020 konzeptionelle Werke zum Thema „Covid is(s)t Kunst“, „Voranschreitende Frauen“ (innerhalb des Projektes „Zuckerwatte für das Patriarchat“) sowie eine Rauminstallation „Haut und Hülle“, bei der eine 1,90 m große Papierfigur das Zentrum bildete.